Hier finden Sie Neuigkeiten der Praxis und um das Thema Kinder- & Jugendmedizin ...
Die STIKO spricht eine Empfehlung zur Impfung gegen COVID-19 für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 6 Monaten aus, die ein erhöhtes Risiko für die Infektion oder einen schweren bzw. komplikativen Verlauf haben.
Wie sollte der Immunschutz für diese Kinder aussehen?
Kindern und Jugendlichen mit erhöhtem Risiko wird eine Grundimmunisierung (2 stattgehabte Immunkontakte (Impfungen oder Infektionen im Mindestabstand von 3-4 Wochen) plus ein Immunkontakt (Auffrischimpfung/erneute Infektion im Mindestabstand von 6 Monaten zum letzten Immunkontakt) empfohlen. Wichtig für die Basisimmunität ist, dass das Immunsystem dreimal Kontakt mit Bestandteilen des Erregers (Impfung) oder dem Erreger selbst (Infektion) hat.
Mindestens zwei dieser drei Immunkontakte sollten durch die Impfung erfolgen.
Zusätzlich zu dieser Basisimmunität werden für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Risiko weitere Auffrischimpfungen empfohlen. Diese sollen mit varianten-adaptierten Impfstoffen und in der Regel
in einem Mindestabstand von jeweils 12 Monaten zur letzten Impfung oder Infektion erfolgen.
Es soll vorzugsweise im Herbst geimpft werden, damit vulnerable Kinder und Jugendliche auch bei möglicherweise steigenden Infektionszahlen im Herbst und Winter bestmöglich geschützt sind.
Welche Grunderkrankungen erhöhen das Risiko für einen schweren bzw. komplikativen Verlauf?
- Chronischen Atemwegserkrankungen
- Chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen
- Chronische Stoffwechselerkrankungen (u.a. Diabetes mellitus)
- Chronische Immunschwäche
- Chronische Erkrankungen des ZNS, wie z. B. chronische neurologische Erkrankungen, geistige
Behinderung, psychiatrische Erkrankungen oder zerebrovaskuläre Erkrankungen
- Trisomie 21
- Angeborene oder erworbene Immundefizienz (z. B. chronisch-entzündliche Erkrankungen)
- Aktive neoplastische Krankheiten
- Adipositas (BMI > 30)
- bei Einnahme von immunsystemverändernden Medikamenten
Für den individuellen Patienten sollte der betreuende (Haus-)Arzt das Risiko/Nutzen Verhaltnis abschätzen.
Welche Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 werden im Herbst 2023 empfohlen?
Für Kinder und Jugendliche wird empfohlen den neuen, an die aktuelle Omikron-Variante XBB.1.5 angepassten, monovalenten COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer zu nutzen. Der Omicron XBB.1.5 Impfstoff wird in den kommenden Wochen für alle Altersklassen verfügbar sein. Das neue Vakzin soll besser vor der aktuell zirkulierenden Virus-Varianten schützen.
Wichtig zu verstehen ist hier: Es geht nicht um die Abwendung einer symptomatischen Infektion mit milden Beschwerden, sondern um die Verhinderung schwerer unn komplikativer Verläufe bei den Patienten.
Was ist mit gesunden Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren?
Für gesunde Kinder und Jugendliche empfiehlt die STIKO aktuell keine COVID-19-Impfung mehr. Hier fällt die individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung anders aus. Es bestehen zwar weiterhin keine
besonderen Sicherheitsbedenken bei der Impfung von Kindern und Jugendlichen, doch potenzielle unerwünschte Ereignisse (wie z.B. Myokarditiden) können auch in dieser Altersgruppe nicht mit
absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden. Demgegenüber stehen die überwiegend milden oder asymptomatischen Krankheitsverläufe (inkl. potenzieller Langzeitfolgen) bei gesunden Kindern und
Jugendlichen unter der Omikron-Variante.
Da die COVID-19-Impfung aber vor allem schwere Infektionen und Hospitalisierungen verhindern kann, profitieren gesunde Kinder und Jugendliche von der COVID-19-Impfung insgesamt nur wenig.
Wie ist der Impftermin für Risikokinder zu organisieren?
Wir empfehlen die hier besprochene COVID-19-Auffrischung, in Kombination mit der Grippe-Auffrischungsimpfung, in einem Termin durchzuführen. Hierbei muss aber ein Termin gefunden werden, der sich
an der COVID-19 Impfung orientiert, da wir bei der COVID-Impfung unverändert organisatorisch auf Gruppenimpfungen, im Sinne der Impfung mehrerer Risikopatienten hintereinander, angewiesen
sind.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch für Einzelimpfungen gegen Influenza und / oder COVID-19 zur Verfügung, wobei ein einzelner Influenza-Impfwunsch in unserer Influenza-Impfsprechstunde
realisiert werden sollte.
Wie vereinbare ich einen Termin?
Falls Sie einen Impftermin vereinbaren wollen, oder weiterführende Fragen haben, melden Sie sich gerne per Mail bei uns:
Termine: termin-praxis-beck@web.de
Fragen: info-praxis-beck@web.de
Der jährlich aktualisierte Grippeimpfstoff "Vaxigrip tetra 2023/2024" wird in den kommenden Wochen bei uns eintreffen, so dass wir bereits jetzt damit beginnen, Termine für den Start der Grippeimpfungssaison an Sie zu vergeben.
Unsere Grippeimpfsprechstunde beginnt in diesem Jahr in der KW 42, ab Montag, den 16.10.2023 (der ersten Woche nach den Herbstferien).
Wir empfehlen allen Familien an die Auffrischung Ihres Grippeschutzes zu denken, es ist schlicht die bestmögliche medizinische Maßnahme, um unschöne und meist längere Krankheitsphasen aller Familienmitglieder und insbesonders ggf. bedrohliche Infektereignisse für die Großeltern oder medizinisch vorbelastete Familienmitglieder im kommenden Winter unwahrscheinlicher zu machen.
Warum Kinder und Jugendliche gegen die Influenza impfen?
Kleinkinder, junge Schulkinder und Jugendliche erkranken überdurchschnittlich häufig an der saisonalen Influenza. Diese verläuft zwar meist relativ mild und ohne Komplikationen, die Kinder und Jugendlichen tragen die Influenza aber häufig in die Familien und infizieren statistisch 2-3 weitere (allermeist ungeimpfte) Familienmitglieder.
Zudem entfaltet die Influenzaimpfung bei Kindern eine deutlich höhere Schutzrate im Vergleich zu den älteren (Risiko-)Patienten. Die Impfung dieser Patientengruppe führt zu einem sehr effektiven Umgebungsschutz, wovon dann insb. die Großeltern indirekt profitieren.
Verträglichkeit der Impfung:
Der Grippeimpfstoff ist ein Spaltimpfstoff (Peptidimpfstoff) und besteht nicht aus vermehrungsfähigen Erregern oder mRNA. Er ist zudem sehr gut verträglich. Die Rate an milden fieberhaften Reaktionen nach der Impfung liegt deutlich unter 10%.
Aufwand und Kosten der Impfung:
Wir bieten Ihnen die Grippeimpfung Ihrer ganzen Familie, mit dem Influenza-Vierfachimpfstoff "Vaxigrip tetra 2023/2024" in einem Termin bei uns an. Es entstehen Ihnen hierbei natürlich keinerlei Kosten.
Zeitraum und Termine der Impfung:
Die Grippeimpfung erfolgt am besten zwischen Oktober bis Ende Dezember.
Aus organisatorischen Gründen, haben wir in diesem Zeitraum feste Zeitfenster für die Grippeimpfung in unserer Praxis:
Sprechstunde-Grippeimpfung 2023/2024:
Dienstag: 14:15 - 16:00 Uhr
- zusätzlich können Impftermine auch individuell vergeben werden -
Falls Sie einen Termin für die Impfung vereinbaren wollen oder weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne per Mail bei uns: termin-praxis-beck@web.de
Ihr Team der Praxis Dr. Beck & Kollegen
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass sich das Team der Praxis Dr. Beck & Kollegen ab dem 01.08.2023 um eine junge und motivierte Ärztin vergrößern wird.
Mit Frau Lichtinghagen konnten wir eine erfahrene Kollegin aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Marienhospital Witten für unsere Praxis begeistern.
Frau Lichtinghagen hat in den letzten Jahren überwiegend im Bereich der Neonatologie und Kinderintensivmedizin gearbeitet und freut sich nun auf die Patienten unserer Praxis.
Das gesamte Team wünscht ihr viel Erfolg und Spaß bei der spannenden Arbeit mit unseren Patienten.
Nach über 2 Jahren toller Zusammenarbeit, müssen wir uns leider zum 31.07.2023 bei unserer sehr beliebten Kollegin Kathrin Feyer verabschieden.
Frau Feyer wird ab dem 01.08.2023 planungsgemäß ihre Zeit auf der neonatologischen / Kinder-Intensivstation im Marienhospital Witten, unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Bahman Gharavi, antreten.
Wir wünschen Frau Feyer alle Gute für diese spannende Zeit und hoffen natürlich auf ein baldiges Wiedersehen.
Der Terminkalender der Praxis ist bis zum 31. Dezmeber 2023 freigegeben.
Fragen Sie bitte frühzeitig Ihre Termine per Mail an, damit wir Ihren individuellen Terminwünschen entsprechen können.
Im Zuge der kontinuierlichen Neubewertung und Anpassung der Maßnahmen an die aktuelle Phase der COVID-19-Infektionslage, wurde nun die Impfstrategie gegen COVID-19 u.a. auch im Kindes und Jugendalter angepasst.
Da die Bevölkerung nun eine ausreichende Grundimmunität erreicht hat und damit die pandemische Phase nun vorbei ist, wird bei Kindern und Jugendlichen (ohne entsprechende Grunderkrankung) die COVID-19-Impfung nicht mehr generell empfohlen.
Die Änderung der Empfehlung für Kinder und Jugendliche hat dabei nichts mit einer veränderten Risikobewertung für die Impfstoffe zu tun. Mit Auftreten der Omikron-Variante hat die Zahl der PIMS und MIS-C Fälle für Kinder sehr stark abgenommen. Zudem geht die STIKO davon aus, dass unter Kindern und Jugendlichen inzwischen eine relativ große Basisimmunität vorhanden ist. Neugeborene erhalten zudem einen Nestschutz durch die Antikörper ihrer geimpften Mütter.
Alle Erwachsenen über 18 Jahre sollten zweifach geimpft sein und einen dritten Kontakt mit dem Antigen von Corona in einem Abstand von drei bis sechs Monaten nach der Grundimmunisierung gehabt
haben.
Nur ältere Menschen über 60 Jahren und Personen mit Risikofaktoren für einen schweren Coronaverlauf sollen auch künftig Auffrischungsimpfungen bekommen, vorzugsweise im Herbst, wenn auch gegen
Grippe oder Pneumokokken geimpft wird. Das gilt auch für Mitarbeiter von Pflegeheimen und Kliniken.
Praxis Dr. Beck & Kollegen zur Stellungnahme der STIKO:
Wir begrüßen den Beschlussentwurf der STIKO. Die Empfehlung der STIKO erscheint mit der wissenschaftlichen Begründung zeitnah im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch Institutes.
Man kann es nicht oft genug erklären: Bei den Coronamaßnahmen (Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften, der Corona-Warn-App und natürlich er der allgemeinen Impfkampagne), galt nie das Ziel, eine Ansteckung mit dem neuen SARS-CoV-2-Virus allzeit und auf Dauer für jeden zu verhindern, sondern darum, pandemische Infektionswellen in der Intensität (Qualität und Quantität) in einer immunnaiven und damit vulnerablen Bevölkerung abzufedern (Leitspruch 2020: „flattening the curve“). Vor allem durch die breite Durchimpfung wurden schwere Krankheitsverläufe und sekundär die Überlastung der medizinischen Strukturen verhindert.
Nach der langen Zeit ist es nun sehr sinnvoll die Impfempfehlungen an den Endemiezustand des Virus dauerhaft anzupassen. Eine Impfung im Kindes- und Jugendalter, als dauerhafte Präventionsmaßnahme, ist hierfür nicht sinnvoll und war auch nie geplant.
Wir fühlen uns daher in unserer bisherigen Einschätzung und Handhabung der Impfungen durch die STIKO bestätigt.
Ihr Team der Praxis Dr. Beck & Kollegen
Der Terminkalender der Praxis ist bis zum 30. September 2023 freigegeben.
Fragen Sie bitte frühzeitig Ihre Termine per Mail an, damit wir Ihren individuellen Terminwünschen entsprechen können.
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu düfen, dass unsere Fachärztin Frau Katharina Hauptmann in den letzten Wochen die medizinische Zusatzweiterbildung "Naturheilverfahren" der Ärztekammer Westfalen Lippe erfolgreich abgeschlossen hat.
Naturheilverfahren sind therapeutische Maßnahmen, die mit aus der Natur stammenden Faktoren und Wirkstoffen körperliche und seelische Heilkräfte aktivieren können. Die klassischen Naturheilverfahren umfassen Ernährung, Bewegung, Entspannung, die Nutzung von Wasser, Licht, Kälte und Wärme sowie pflanzliche Mittel, sog. Phyto-Therapeutika.
Das Frühjahr beginnt, die Infektrate sinkt langsam und wir wechseln - wie jedes Jahr - unsere Sprechstundenaufteilung zum 01. April in den Sommerbetrieb. Der Sommerplan der Sprechstundenaufteilung gilt immer vom 01. April bis zum 30. September des Jahres.
Bedeutet für Sie, dass wir nun deutlich mehr Zeit und Aufmerksamkeit den täglichen Terminsprechstunden widmen.
Die Terminkalender ist aktuell bis zum 31. Juli 2023 geöffnet.
Akutsprechstunde im Sommer 2023
Montag 10:00 – 12:00 + 16:00 – 17:00
Dienstag 11:00 – 12:00 + 16:00 – 17:00
Mittwoch 11:00 –
12:00
Donnerstag 11:00 – 12:00 + 16:00 – 17:00
Freitag 11:00 – 12:00
Terminsprechstunde im Sommer 2023
Montag 7:45 – 10:00 + 14:30 – 16:00
Dienstag 7:45 – 11:00 + 14:30 – 16:00
Mittwoch 7:45 –
11:00
Donnerstag 7:45 – 11:00 + 14:30 – 16:00
Freitag 7:45 – 11:00
Vom 11. April - 14. April 2023 befindet sich die Praxis Dr. Beck & Kollegen im Ostersurlaub.
Mehr Infos unter dem Punkt "Urlaub"
Die Tage werden länger und der dritte Coronawinter neigt sich dem Ende entgegen.
Nach nunmehr knapp 3 Jahren der medizinischen Versorgung im „Coronamodus“ haben wir uns nun dazu entschieden, den Praxisablauf ab Montag, den 27. Februar 2023, in den vollständigen Regelbetrieb zu überführen.
Wir halten die Rücknahme eines Großteils der Infektionsschutzmaßnahmen für medizinisch vertretbar und gesellschaftlich sinnvoll.
Medizinisch-infektiologische Perspektive:
Wir alle haben das neue SARS-CoV-2-Virus drei Jahre lang mit umfangreichen Infektionsschutzmaßnahmen aus der Phase einer weltweiten Pandemie in die Frühphase eines endemischen Virus begleitet. Dabei haben die verschiedenen Corona-Varianten und Subtypen in der Auseinandersetzung mit einer rasch heranreifenden Bevölkerungsimmunität immer weiter an Ansteckungskraft gewonnen und, mit Auftreten der Omikronvariante, deutlich an Krankheitslast (Schweregrad der Symptome, Hospitalisationsrate und Sterblichkeit) verloren.
Mit den COVID-Impfstoffen (Impfstart 12/21) konnte die Rate schwerer Verläufe nochmal sehr effektiv gesenkt werden. An Omikron angepasste Impfstoffe (seit 09/22) vermitteln nun zusätzlich auch einen guten Schutz gegen eine symptomatische Infektion mit verschiedenen Omikronsubtypen.
Aufgrund der mittlerweile breiten Hintergrundimmunität in der Bevölkerung (stattgehabte Impfungen und Infektionen), den seit längeren stabil
niedrigen COVID-19-Inzidenzzahlen1 und der unveränderten Dominanz von „milderen“ SARS-CoV-2 Varianten2, halten wir die weiterführende Rücknahme der Infektionsschutzmaßnahmen
in unserer Praxis für medizinisch vertretbar und zudem immunologisch sinnvoll. Nur die stete und glücklicherweise allermeist klinisch „stumme“ (symptomfreie / -arme) Auseinandersetzung unseres
Immunsystems mit der mikrobiellen Umgebung, führt zu einer Aufrechterhaltung spezifischer Immunität gegen die verschiedenen Krankheitserreger. Diese
Tatsache wird auch ein ursächlicher Faktor der hohen Infektionsrate mit Atemwegserregern im November / Dezember 2022 gewesen sein. Es handelte sich
um die erste Infektsaison ohne umfangreiche Infektionsschutzmaßnahmen, insbesondere der Maskenpflicht in vielen gesellschaftlichen Lebensbereichen.
1: Stand 02/23: 7-Tage-Inzidenz EN-Kreis < 100 Neuinfektionen / 100 000 Einwohner
2: Stand 03/23: Omikron-Linie BA.5 inkl. Sublinien ca. 54 %, Omikron BA.2 inklusive Sublinien ca. 22 %, der Omikron XBB.1 inklusive Sublinien ca. 20 %
Gesellschaftliche Perspektive:
Bei allen umgesetzten Coronamaßnahmen ging es nie darum sich „gegen die Natur zu stellen“ und eine Ansteckung mit einem neuen Virus allzeit und endgültig für so viele Individuen wie möglich zu verhindern, sondern darum, pandemischen Infektionswellen in der Intensität (Qualität und Quantität) in einer immunnaiven Bevölkerung abzupuffern (Leitspruch 2020: „flattening the curve“). Hierüber sollte individuell gesundheitlichen Schaden bei besonders gefährdeten Personen (Personen > 70 Jahren, medizinischen Risikogruppen) und überdies eine Überlastung medizinischer Institutionen (Krankenhäuser, Intensivstationen, etc.) verhindert werden.
Wir sind nun bald im vierten Jahr nach Pandemiebeginn und in der komfortablen Situation, dass sich medizinische Risikopersonen gut über den Individualschutz effektiver Impfungen schützen können und daher medizinischen Institutionen auch bei höheren Inzidenzen in der aktuellen Situation keine Überlastung droht.
Aufgrund der großen gesellschaftlichen Bedeutung und medialen Präsenz der Coronapandemie in den letzten 3 Jahren löst die Abwendung des öffentlichen Interesses und Rücknahme der Infektionsschutzmaßnahmen bei vielen Menschen eine Art der emotionalen Ernüchterung aus.
Der mediale Fokus hat sich sprunghaft zum nächsten Großereignis verschoben und die Geschichte der Coronapandemie scheint nicht auserzählt worden zu sein. Ist Corona nun vorbei? Waren wir mit den Infektionsschutzmaßnahmen erfolgreich? Haben wir mit unseren Mühen gesellschaftlich schlimmere Schäden verhindert?
Zurück bleibt eine neue Aufgabe der gesellschaftlichen Anpassung, die der Angleichung der Infektionsschutzmaßnahmen an die gesunkene COVID-19-Bedrohungslage. Diese wird aber medial kaum begleitet und es drohen Missverständnisse, insbesondere in der Rückschau.
Es verlangt einiges an Reflexionsvermögen, mühsam eingeübte Infektionsschutzrituale in kurzer Zeit wieder aufzugeben, ohne beim Blick auf die Inzidenzzahlen das ernüchternde Gefühl der Sinnlosigkeit dieser Maßnahmen auch zu früheren Zeiten der Pandemie zu bekommen. Es ist uns wichtig an dieser Stelle nochmal zu betonen: Nicht alle, aber die allermeisten ergriffenen Infektionsschutzmaßnahmen waren auch mit heutigem Wissen und aus heutiger Perspektive absolut sinnvoll und haben Ihre epidemiologisch-infektiologischen Funktionen weitestgehend erfüllt (Dies gilt auch und insbesondere für die SARS-CoV-2-Impfung).
Wir befinden uns nun aber aufgrund der beschriebenen Konstellation (siehe medizinisch-infektiologische Perspektive) in einer ganz anderen Situation als noch vor einem oder gar zwei Jahren und keine Maßnahme (auch nicht der Infektionsschutz über eine Maske) kommt ohne unerwünschte Nebenwirkungen gesellschaftlich und medizinisch daher.
Daher empfinden wir als Praxis den Rückbau der Infektionsschutzmaßnahmen in diesem Frühjahr als angemessen und auf allen Ebenen sinnvoll. Die Bevölkerungsimmunität ist nun breit genug mit den aktuell zirkulierenden Varianten des endemisch-saisonal auftretenden SARS-CoV-2 gut umzugehen.
Welche Infektionsschutzmaßnahmen fallen am Montag, den 27.02.2023 weg:
SMS-Abruf statt Wartezimmer
Unser Wartezimmer ist wieder geöffnet. Ein SMS-Abruf zum Termin/Richtzeit entfällt als Praxis-Standard.
Auf Wunsch können Sie sich per SMS zum Termin/Richtzeit von uns abrufen lassen. Eine entsprechende Auswahlmöglichkeit existiert bei der Onlinebuchung.
Begleitpersonen
Es können wieder zwei Elternteile/Begleitpersonen eine(n) Patientin/Patienten bei einem Termin/Richtzeit begleiten.
Beschäftigungsmaterial für die Kinder
Es stehen wieder alle unsere Spielzeuge, Bücher und Zeitschriften zur Verfügung.
Essen und Trinken
Wir bitten aus hygienischen Gründen um entsprechende Umsicht mit Nahrungsmitteln in der Praxis.
Das Verbot für Essen und Trinken entfällt.
Abstandsgebot
Ein striktes Abstandsgebot von 1,5 Metern entfällt.
Coronatestpflicht bei Atemwegsinfektsymptomen
Wir bitten bei hinweisgebenden Symptomen (Atemwegsinfekt) unverändert um einen Corona-Antigen-Schnelltest in häuslicher Umgebung. Eine Schnelltestpflicht vor Besuch der Akutsprechstunde entfällt jedoch.
Was bleibt aktuell an Infektionsschutzmaßnahmen noch bestehen:
- FFP2 Maskenpflicht für alle Patienten und Begleitpersonen ab 14 Jahren (laut IfSG bis min. 7 April 2023)
- Mundschutzpflicht für alle Patienten und Begleitpersonen ab 6 Jahren (laut IfSG bis min. 7 April 2023)
- Handschuh / FFP2 Schutz der Mitarbeiter (Regelung wird zunächst beibehalten)
- Erweiterte Oberflächenhygiene (Regelung wird dauerhaft beibehalten)
- Anmeldepflicht (per Mail, Onlinebuchung oder Telefon) der Patienten (Regelung wird dauerhaft beibehalten)
- Private Akutsprechstunde (ist ab April 2023 wieder geplant, weitere Infos folgen vorab)
Vom 20. Februar - 24. Februar 2023 befindet sich die Praxis Dr. Beck & Kollegen im Frühjahrsurlaub.
Mehr Infos unter dem Punkt "Urlaub"
Wie Sie an unserer Online-Terminlage (online buchbare Richtzeiten der täglichen Akutsprechstunden) immer gut erkennen können, hat sich die Versorgungslage in unseren täglichen Sprechstunden deutlich entspannt.
Wir hoffen, dass wir Sie trotz der extremen Infektwelle des November/Dezember 2022 mit Ihren Anliegen immer zufriedenstellend versorgen konnten.
Das gesamte Team der Praxis Dr. Beck & Kollegen möchte sich auf diesem Wege bei den Patienten und Familien herzlich für die Unterstützung und Nachsicht bedanken!
Wir haben unser Akutsprechstundenangebot für Sie nochmal erweitert und können die tägliche Versorgungsanfragen nun hiermit in aller Regel wieder tagesgleich umsetzen.
Tipp: Nutzen Sie gerne unser Online-Buchungssystem für Ihre Richtzeitanfragen in den Akutsprechstunden.
Wir betreuen mittlerweile einige tausend Kinder- und Jugendliche in der Region und das gesamte Praxisteam arbeitet täglich mit großem Einsatz, um alle Akutanfragen der Patienten zu priorisieren und gut zu versorgen.
Im aktuellen Herbst/Winter stoßen wir aufgrund der extremen Infektwelle mittlerweile häufig an unsere täglichen Belastungs- und Versorgungsgrenzen. Neben den Terminen der Terminsprechstunden (Vorsorgen, Beratungen, Impfungen, etc.), betreuen wir im Herbst / Winter teilweise bis zu 100 Akutpatienten pro Tag.
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass alle Akutanfragen im Rahmen der 3 - 5 Stunden der Akutsprechtunden des Tages versorgt werden müssen, erkennt man die enorme Arbeitsdichte in diesem Sprechstundenabschnitt. Nach Abzug der Transferzeiten und der Dokumentation, stünden uns rechnerisch nur Arzt-Patienten-Kontaktzeiten von wenigen Sekunden zur Verfügung (180 - 300 Minuten/100 Patienten). Ein weiterer Abbau der Terminsprechstundenabschnitte ist im Herbst/Winter nicht möglich, da viele Routineaufgaben (s.o.) nicht gänzlich eingestellt werden können.
Einerseits mahnt der Gesetzgeber und auch das Arbeitsrecht (Schutz der Mitarbeiter), dass eine Arztpraxis seine täglichen Kapazitätsgrenzen angemessen und realistisch setzen muss. "(...) Ein Arzt darf nur so viele Patienten zur Behandlung annehmen, dass ihm deren sachgemäße Betreuung unter Berücksichtigung seiner Arbeitskraft möglich bleibt (...)" (vgl. Urteil des Berufsgerichts für Heilberufe Münster 2. Kammer, 08.08.2007, Aktenzeichen: 16 K 349/07.T).
Andererseits sind wir seitens der Berufsordnung für Ärzte vertragsärztlich verpflichtet medizinisch dringliche Fällen und „Notfallsituation“ umgehenden bzw. tagesgleich zu behandeln. (vgl. §7 Abs. 2 Berufsordnung für Ärzte).
Wir sind daher insbeondere im Herbst/Winter auch auf Ihr Einschätzungsvermögen und Ihr Verantwortungsgefühl uns gegenüber angewiesen.
Ohne Ihre Mithilfe und Kooperation ist die Versorgung dieser Zahl an Patienten in unseren täglichen Akutsprechstunden nicht durchführbar.
Wir bitten Sie daher um folgende Unterstützung:
Wägen Sie bitte eigenverantwortlich ab, ob ein Arztkontakt wirklich notwendig ist!
Viele fieberhafte Infekte können ersteinmal zu Hause symptomatisch betreut und durch Sie beobachtet werden, bevor Sie - bei fehlender Besserung - dann ggf. Kontakt zu uns aufnehmen. Bis März 2023 besteht für Patienten die Möglichkeit sich nach telefonischer Rücksprache auch krankschreiben zu lassen, dies gilt auch für Schulbescheinigungen und für die Kind-AU (Ärztliche Bescheinigung für den Bezug von Krankengeld bei der Erkrankung eines Kindes). Rezepte für symptomlindernde Medikamente können Sie sich nach telefonischer Rücksprache bei uns abholen.
Haben Sie bitte Verständnis, dass wir nicht jedes Anliegen noch am gleichen Tage versorgen können!
Im Falle einer ausgebuchten Akutsprechstunde und bei einem Beschwerdebild, das medizinisch nicht zwingend noch am gleichen Tag einen Arztkontakt benötigt, können wir Ihnen aktuell häufig nur eine Richtzeit am Folgetag anbieten. Aktuell sind in aller Regel bis ca. 09:00 Uhr alle Richtzeiten für unsere Akutsprechstunden des aktuellen Tages restlos vergeben.
In dieser Situation dürfen unsere Mitarbeiterinnen nur noch wenige „Notfall-Richtzeiten“, für medizinisch dringliche Fälle oder subakute Notfälle, nach der eigentlichen Sprechstunde einplanen (siehe unten).
Lassen Sie sich durch unsere Mitarbeiterinnen am Telefon beraten!
Unsere Mitarbeiterinnen beraten Sie gerne zu dem aktuellen Krankheitsbild am Telefon. Wichtige Aspekte der häuslichen Betreuung können hier ebenso wie medizinische Warnhinweise besprochen werden.
Meiden Sie hierbei bitte telefonische Stoßzeiten von 08:00 - 10:00 Uhr. Telefonzeiten mit geringerer Wartezeit für Anrufer sind 10:00 - 12:00 Uhr, sowie ggf. 15:30 - 17:00 Uhr.
Terminanfragen für die Terminsprechstunde stellen Sie bitte per E-Mail!
Nutzen Sie für Terminanfragen an unser Team bitte die Möglichkeit der Kontaktaufnahme per Mail. Jede Mail entlastet unsere Telefonleitungen. Aufgrund der aktuell sehr hohen Arbeitslast für das Team, bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen ggf. erst innerhalb von 2 - 3 Werktagen per Mail antworten können.
Richtzeitanfragen für die Akutsprechstunde buchen Sie bitte online!
Für Richtzeiten in einer unserer Akutsprechstunden nutzen Sie bitte die Möglichkeit der Onlinebuchung oder melden Sie sich telefonisch im Rahmen unserer Sprechstundenzeiten. Telefonzeiten mit geringer Wartezeit für Anrufer sind 10:00 - 12:00 Uhr, sowie ggf. 15:30 - 17:00 Uhr.
Onlinerichtzeiten werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten von uns freigegeben. 50% - 70% der Richtzeiten stehen bereits am Vortag der Akutsprechstunde für eine Buchung zur Verfügung. 30 – 50 % der Richtzeiten werden um ca. 08:00 Uhr am Tag der Akutsprechstunden zur Buchung freigegeben.
Aufgrund der aktuell sehr hohen Arbeitslast für das Team, bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen keine Richtzeit für die Akutsprechstunden per Mail vermitteln und Sie nicht auf Mailanfrage zurückrufen können!
Haben Sie Verständnis für Absagen im Krankheitsfall!
Auch Ärzte, Ärztinnen und MFAs erkranken einmal oder haben Kinder die erkranken oder ggf. in COVID-Quarantäne bzw. -Isolation geschickt werden. Vor der oben beschriebenen Mehrbelastung ist es gut nachvollziehbar, dass der Ausfall einzelner oder gar mehrerer Teammitglieder aktuell nicht mehr kompensiert werden kann.
Planen Sie bitte immer Wartezeiten mit ein!
Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass es in den kommenden Monaten, trotz Ihrer Richtzeit oder Ihres Termines, immer wieder zu Wartezeiten für Sie kommen kann. Warten Sie gerne im Auto auf unserem Parkplatz hinter der Praxis oder gehen Sie bei gutem Wetter in unmittelbarer Praxisnähe spazieren. Planen Sie bitte Wartezeiten vorab bereits ein und freuen Sie sich sollte diese nicht entstehen.
Notfall-Richtzeiten
Um medizinisch dringliche Fälle auch noch bei überbuchter Akutsprechstunde tagesaktuell sichten zu können, besteht für Sie ab sofort die prinzipielle Möglichkeit eine sog. "Notfall-Richtzeit" buchen zu können. In der Notfall-Richtzeit wird Ihr Kind, trotz fehlender Tages-Versorgungskapazität, im Anschluss an die abgearbeitete Akutsprechstunde versorgt.
Wir bitten Sie mit diesem Privileg sehr verantwortungsvoll umzugehen, denn das Team wird für Ihre Versorgung Überstunden machen!
Aus diesem Grund ist für die Buchung einer "Notfall-Richtzeit" auch eine verbindliche schriftliche Anmeldung (Details auf Anfrage per Mail), mit einer konkreten Begründung uns gegenüber notwendig.
Bei akuten Notfallsituationen (heftigsten Schmerzen/Gefahr eines dauerhaften gesundheitlichen Schadens), können Sie sich natürlich auch ohne Richtzeit und Vorankündigung und zu jedem Zeitpunkt in unserer Praxis vorstellen. Weitere Infos zum Vorgehen bei Notfällen.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe und Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Team der Praxis Dr. Beck & Kollegen
Mit der nun erfolgten Zulassung des Kleinkinderimpfstoffes COMIRNATY® ORIGINAL (Kleinkinder; 3 µg) für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren, steht nun auch für diese Altersgruppe erfreulicherweise ein effektiver Impfstoff zur Verfügung.
Nach sorgfältiger Auswertung der zur Verfügung stehenden Daten hat nun die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre COVID-19-Impfempfehlungen für diese Altersklasse veröffentlicht.
Eine „allgemeine Impfempfehlung“ gegen COVID-19, bei sonst gesunden Kleinkindern im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren, wird seitens der STIKO nicht ausgesprochen.
Die STIKO empfiehlt Kleinkindern im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren die Impfung gegen COVID-19 nur bei entsprechenden Vorerkrankungen (siehe Liste unten), die ein erhöhtes Risiko eines komplikativen Verlaufes darstellen.
Für vorbelastete Kleinkinder ist eine Grundimmunisierung mit 3 Impfstoffdosen des Kleinkinderimpfstoffs Comirnaty 3µg (BioNTech/Pfizer) im Abstand von 0 - 3 - 8 Wochen (Mindestabstand zur jeweils vorangegangenen Impfung) vorgesehen.
Vorbelastete Kleinkinder (6 Monate bis 4 Jahre) die bereits eine labordiagnostisch bestätigte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, werden mit nur 2 Impfstoffdosen Kleinkinderimpfstoff Comirnaty 3µg im Abstand von 12 Wochen, etwa 6 Monate nach der Infektion versorgt.
Bei dem Kleinkinderimpfstoff Comirnaty 3µg handelt es sich nicht um einen an die Omikron-Virusvariante angepassten Impfstoff, sondern um den ursprünglichen Impfstoff Comirnaty.
Grunderkrankungen, bei denen die STIKO eine vollständige Grundimmunisierung mit dem den jeweiligen (Klein-) Kinderimpfstoffen Comirnaty 3µg bzw. 10 µg empfiehlt:
- Adipositas (> 97. Perzentile des BMI)
- Angeborene oder erworbene Immundefizienz oder relevante Immunsuppression
- Angeborene zyanotische Herzfehler (O2-Ruhesättigung < 80%) und Einkammerherzen
- Chronische Lungenerkrankungen mit einer anhaltenden Einschränkung der Lungenfunktion
- Chronische Nierenerkrankungen
- Chronische neurologische oder neuromuskuläre Erkrankungen
- Diabetes mellitus, wenn nicht gut eingestellt
- Frühgeborene im Alter < 2 Jahre (*Einschränkung siehe unten)
- Schweres oder unkontrolliertes Asthma bronchiale im Alter ≥ 5 Jahre
- Schwere Herzinsuffizienz
- Schwere pulmonale Hypertonie
- Syndromale Erkrankungen mit schwerer Beeinträchtigung
- Trisomie 21
- Tumorerkrankungen und maligne hämatologische Erkrankungen
Die Praxis Dr. Beck & Kollegen unterstützen die neue Empfehlungen der STIKO. In der Bewertung der Vorerkrankungen schließen wir uns aber den Berufsverbänden DGKJ, DGPI und der BVKJ an, dass der Risikofaktor „Frühgeburtlichkeit bei Kindern im Alter < 2 Jahren“ zu weit gefasst erscheint. Ein relevant erhöhtes Risiko ergibt sich auch aus unserer Sicht bei Frühgeburt nur für sehr unreife Frühgeborene (< 32. Schwangerschaftswoche).
Nebenbemerkung zur Impfung von Kindern im Alter von 5 – 11 Jahren:
Gesunden Kindern im Alter von 5 – 11 Jahren wird zum Aufbau einer Basisimmunität weiterhin die Impfung mit einer Impfstoffdosis empfohlen, unabhängig von durchgemachten SARS-CoV-2-Infektionen.
Kindern im Alter von 5 – 11 Jahren mit Vorerkrankungen (Erkankungsliste oben) wird weiterhin eine vollständige Grundimmunisierung mit 2 Impfstoffdosen, sowie bis zu 2 Auffrischimpfungen unter Berücksichtigung von durchgemachten SARS-CoV-2-Infektionen empfohlen.
Termine für eine COVID-Impfung (Grundimmunisierung & Booster) in unserer Praxis:
Aus organisatorischen Gründen haben wir in diesem Zeitraum feste Zeitfenster für die COVID-Impfung in unserer Praxis:
Dienstag 11:00 - 13:00 Uhr
Falls Sie einen Termin für die Impfung vereinbaren wollen oder weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne per Mail bei uns:
Der Herbst beginnt, die Infektrate steigt rasant und wir wechseln - wie jedes Jahr - unsere Sprechstundenaufteilung zum 01. Oktober in den Winterbetrieb. Der Winterplan der Sprechstundenaufteilung gilt immer vom 01. Oktober, bis zum 31. März des Folgejahres.
Bedeutet für Sie, dass wir nun deutlich mehr Zeit und Aufmerksamkeit der täglichen Akutversorgung aller Infekterkrankungen widmen, wir aber unser Angebot für längere Termine (insbesondere Vorsorgetermine) für die Dauer des Winterplans spürbar zurückfahren werden.
Planbare Termine in der anstehenden Herbst-Winter-Frühjahrszeit (01. Oktober 2022 bis 31. März 2023) sollten sie daher frühzeitig per Mail bei uns anfragen. Die Terminkalender sind ab sofort bis zum 31. März 2023 geöffnet.
In den Wintermonaten sind wir bemüht, die stark steigende Zahl der Patientenanfragen ruhig aber effektiv zu bearbeiten. In der Akutsprechstunde bitten wir Sie um Ihr Verständnis, dass keine Möglichkeit einer Arztwahl besteht.
Akutsprechstunde im Winter 22/23
Montag 08:00 – 12:00 + 16:00 – 17:00
Dienstag 10:00 – 12:00 + 16:00 – 17:00
Mittwoch 10:00 –
12:00
Donnerstag 10:00 – 12:00 + 16:00 – 17:00
Freitag 10:00 – 12:00
Terminsprechstunde im Winter 22/23
Montag - - - - - - - 14:30 – 16:00
Dienstag 7:45 – 10:00 + 14:30 – 16:00
Mittwoch 7:45 –
10:00
Donnerstag 7:45 – 10:00 + 14:30 – 16:00
Freitag 7:45 – 10:00
Der bewusste und evidenzbasierte Einsatz antibiotischer Wirkstoffe ist eine unserer wichtigsten Aufgaben im Rahmen der Versorgung unserer Patienten.
Das Verordnungsmanagement der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) ermöglicht allen Praxen ihr Verordnungsverhalten in Bezug auf systemische Antibiotika im Vergleich zur Fachgruppe abzubilden.
Die Praxis Dr. Beck & Kollegen liegt im Vergleich mit den übrigen Praxen für Kinder- und Jugendmedizin unverändert deutlich unter dem Durchschnitt in Bezug auf die Verordnungshäufigkeit systemischer Antibiotika in Westfalen Lippe.
Auszug aus dem Antibiotikabericht des Verordnungsmanagements der KVWL vom 05.09.2022
Auswertungsquartal I/2022; Vergleichsgruppe (VG) = Andere kinder- und
jugendmedizinische Praxen der Bezirksstelle
Die Bildtechnik und Leistungsfähigkeit aktueller Sonografiesysteme hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt.
Neben dem Ausbau unseres Praxislabors, haben wir in den letzten Monaten in ein modernes und leistungsfähiges Ultraschallsystem investiert.
Unser neues Sonografiegerät „Mindray DC40 Full-HD“ unterstützt das komplette internistisch-pädiatrische Diagnostikspektrum und ist mit vielen Messextras ausgestattet.
Das neue System hat ab Anfang August 2022 unser in die Jahre gekommendes Toshiba-Gerät von 2008 ersetzt.
Durch eine zusätzliche Erweiterung der Sonografiesonden, können wir Ihnen nun mehr sonografische Leistungen in modernster Bildtechnik in unserer Praxis anbieten:
Organultraschall
Gefäßultraschall (Farb-Doppler-Verfahren)
in speziellen Fragestellungen, u.a.
Gelenkultraschall
Weichteilultraschall
Fraktur-Ultraschall
in speziellen Fragestellungen
Wir freuen uns auf den Einsatz unseres neuen Sonografiesystems in der Versorgung Ihrer Kinder.
Mindray DC 40 Full-HD
Mindray DC 40 Full-HD
Mindray DC 40 Full-HD
In den letzten Wochen haben wir das Akutlabor der Praxis um zwei moderne Laboranalysegeräte erweitert!
Hämatologie-Laborgerät Swelab Alfa Plus
Das Swelab Alfa Plus ist unser neues, vollautomatisches Hämatologie-Analysegerät.
Mit nur 20µl kapillärem Vollblut (entspricht ca. 1 Tropfen Blut aus der Fingerbeere), können wir hiemit innerhalb weniger Minuten ein komplettes Blutbild erstellen.
Die Analyse beinhaltet folgende Parameter:
Leukozytenzahl (WBC), Granulozytenzahl (GRAN), Lymphozytenzahl (LYM), Erythrozytenzahl (RBC), Hämoglobingehalt (HGB), mittleres Zellvolumen der Erythrozyten (MCV), Hämatokrit (HCT), mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt (MCH), mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration (MCHC), relative und absolute Verteilungsbreite der Erythrozyten (RDW% und RDWa), Thrombozytenzahl (PLT), mittleres Thrombozytenvolumen (MPV), Thrombokrit (PCT), relative und absolute Verteilungsbreite der Thrombozyten (PDW% und PDWa), Anteil und Konzentration großer Thrombozyten (P-LCR, P-LCC).
CRP-POCT-Messgerät LumiraDx-Analyser
Der LumiraDx-Analyser ist ein neues, vollautomatisches, mikrofluidisches Immunfluoreszenzmesssystem, zur quantitativen Bestimmung des Entzündungsproteins „C-reaktives Protein“ (CRP) im menschlichen Blut.
Mit nur 20µl kapillären Vollblut (entspricht ca. 1 Tropfen Blut aus der Fingerbeere), ermittelt es das CRP vergleichbar zügig (ca 5 Minuten), allerdings wesentlich exakter und verlässlicher, als unser bisher genutztes immunphotometrisches Messsystem.
Die hierüber realisierbare sehr exakte CRP-Bestimmung, wird zudem in einem deutlich größeren Messbereich angegeben (5,0 – 250,0 mg/L).
Die Praxis Dr. Beck & Kollegen ist mit diesen Investitionen nun der Lage, alle für Kinder- und Jugendliche wichtigen Infektparameter (Blutbild und CRP), durch die Analyse von 40 µl Vollblut (zwei Blutstropfen), gewonnen im Rahmen einer schmerzlosen kapillären Abnahme an der Fingerbeere, direkt vor Ort durchzuführen. Die Laborergebnisse liegen dabei innerhalb weniger Minuten vor und können unmittelbar mit den Patienten bzw. Eltern besprochen werden.
Insbesondere in den infektreichen Wintermonaten wird diese Modernisierung zu einer weiteren Verbesserung der Versorgungsqualität beitragen. Virale Infektionen werden noch sicherer als solche erkannt und antibiotische Wirkstoffe können angemesen zurückhaltend und nur wenn wirklich sinnvoll und notwendig als Therapieoption erwogen werden.
Swelab Alfa Plus
LumiraDx-Analyser mit CRP-Test-Chip
Praxis Dr. Beck & Kollegen
Kinder- & Jugendmedizin
Allergologie
Mittelstraße 11a
45549 Sprockhövel
Fon: 02339 / 91 28 31
Fax: 02339 / 12 19 770
Mail: info-praxis-beck@web.de
Sprechstundenzeiten:
Montags - Freitags
von 8:00 - 12:00 Uhr
Montags + Dienstags + Donnerstags
von 14:30 - 17:00 Uhr
Privat-Akutsprechstunde
täglich 12:00 - 13:00 Uhr
- nur nach telefonischer Vereinbarung -
Telefonsprechstunde:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 13:00 Uhr